Energiealternativen auf der Spur

Alternative Energieformen sind seit einigen Jahren in aller Munde und jeder hat schon einmal eine Photovoltaik-Anlage auf einem Hausdach gesehen.

Doch wie funktioniert das eigentlich, dass mit Hilfe der Sonne mein Handy geladen werden kann? Und sind die fossilen Energieträger daher entbehrlich?
Diese Fragen und mehr beantwortete ein zweitägiger Workshop der Initiative „Jugend forscht e.V.“ den Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern der Technikgruppen der PRS Mosbach.

Finanziert durch die Audi AG beschäftigte man sich am 25. Oktober und am 16.11.2023 jeweils von 8:30 bis 13 Uhr intensiv mit der Thematik der erneuerbaren Energien.

Am 25. Oktober 2023 hieß es zunächst, sich ein wenig in die Theorie dahinter einzuarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler, die in zwei Gruppen aufgeteilt worden waren, erfuhren anhand verschiedener Stationen zur Wind- und Solarenergie viel Wissenswertes über diese alternativen Energieformen und wie man sie für uns nutzbar machen kann.

In diesem Zusammenhang wurde auch auf Berufsbilder eingegangen, die hierfür relevant sein könnten.
Nicht verschwiegen wurden jedoch auch Probleme, welche durch alternative Energieformen entstehen können. Dies wurde anhand eines Gedankenexperiments („Was würde passieren, wenn man die größte Wüste der Erde mit Solarkollektoren zupflastern würde?“) verdeutlicht.
Abschließend sollte dieses vertiefte Wissen in die praktisch umgesetzt werden. Es hieß, einen Kran zu bauen, der von Windenergie angetrieben wird.

Der zweite Teil des Workshops, der von zwei Referenten der Initiative „Jugend forscht“ durchgeführt wurde, hatte nun den Schwerpunkt auf der Praxis. Es galt für die Schülergruppen, ein Modelldorf zu bauen, d.h. wind- und solargestützte Freizeiteinrichtungen und Häuser zu konstruieren sowie Gärten einzurichten.
Bei allen baulichen Maßnahmen sollte zusätzlich der Naturschutzaspekt berücksichtigt werden.

Die Aufgabe motivierte die beteiligtenSchülerinnen und Schüler sichtbar und entsprechend arbeiteten sie sehr kreativ an den Vorgaben.

Nach zwei Workshop-Tagen war man sich einig, dass dieser keine einmalige Sache bleiben sollte, da er den Schülern großen Spaß gemacht und einen Wissenszuwachs über den Technikunterricht hinaus gebracht hatte.
Aus diesem Grund strebt die PRS eine dauerhafte Kooperation mit der Initiative „Jugend forscht“ an, um Partnerschule zu werden und solche Workshops jedes Jahr anbieten zu können.

Für die Beteiligten des diesjährigen Workshops ist noch ein 3. Termin in Aussicht. Man plant den Besuch des Audi-Werks in Neckarsulm gegen Ende des Schuljahres.